Nur die wenigsten Geräte im deutschen Kosmetikmarkt arbeiten mit der echten Elektroporation. Indes werden zwar zahlreiche Geräte als "Mesoporation" bezeichnet, die allerings mit deutlich geringeren Spannungsimpulsen arbeiten - demzufolge aber auch keine mit der Elektroporation vergleichbare Einschleuswirkung aufweisen.
Die echte Elektroporation arbeitet im Gegensatz zur Iontophorese oder auch Elektrophorese mit deutlich höheren, kurzzeitigen Spannungsimpulsen. Bei der Elektroporation benötigt man zudem keine Gegenelektrode am Körper des Kunden. Das Revolutionäre Prinzip bei der Elektroporation ist, dass der Transport von Substanzen und damit die Wirkstoffaufnahme nicht nur über die Haarfolikel - also transfollikular wie bei der Iontophorese - sondern auch transzelluar (durch die Haut) erfolgt, sondern gegebenenfalls auch über zusärtzliche Porenkanäle erfolgen kann. Laut einer veröffentlichten Studie (Aesthetic Buyers Guide, Oct. 2007) ist die Aufnahmefähigkeit der Haut bei der Elektroporation gegenüber der Iontophorese mittels der zusätzlichen Porenkanäle um das 500-fache höher.
Wie biophysikalische Untersuchungen zur nadellosen transdermalen Gewebetherapie zeigen, bedarf es zur Generierung einer sogenannten Porenöffnung einer präzise angepassten Serie von Hochspannungsimpulsen. Den Untersuchungen zufolge ist bei der Anwendung geringerer Spannungsfelder indes keine Porenöffnung festzustellen, die Permeabilitätserhöhung entsprechend auf die Haarfolikel und Schweißdrüsen begrenzt.
Beim Ultraschall entstehen mechanisch herbeigeführte Schwingungen bei der es zu einer Dehnung und Verdichtung von Materie kommt. Die komplexe Wirkung führt zu einer Temperaturerhöhung von mehreren Grad Celsius wodurch sich die Fluidität innerhalb des Stratum Corneums erhöht. Größere Molekühle können mit Ultraschall in aller Regel nicht eingeschleust werden.
Die Radiofrequenz zielt primär mittels eines hochfrequenten Stroms auf eine Gewebeerwärmung in der Tiefe und damit einer Anregung und Stimulation der Kollagensynthese und Zellererneuerung. Zu beachten ist, dass es bei der Radiofrequenz bei einer höheren Gewebeerwärmung als 41 Grad Celsius zu einer Denaturierung wichtiger Enzyme und Proteine kommen kann, womit die Hautregeneration auch schlagartig zusammenbricht. Höhere Temperaturen - wie von einigen RF Verfahren angewandt - erscheinen daher weniger sinnvoll, zudem zeugen schmerzhafte Anwendungen von einer falschen Anwendung.
Im Gegensatz zum kosmetischen Needling entstehen beim Mesoskin Basic keinerlei Hautverletzungen sowie andere unschöne Nebenerscheinungen in der spezifischen
Anwendung. Bei der Elektroporation schließen sich zudem die Poren innerhalb von Millisekunden. Der Hautaufbau von innen heraus erfolgen durch
ein hautschonendes Verfahren zur Wirkstoffaufnahme, den spezifischen Wirkpräparaten - aufgebaut nach dem Prinzip der klassischen Mesotherapie - sowie der biostimulierenden Wirkungsweise des
Laserlichts.
Der Mesoskin Basic vereint über ein nadelfreies Verfahren alle heutigen Anforderungen nach schnellen, sofort sichtbaren Wirkergebnissen über ein hautschonendes Verfahren verbunden
mit einer gleichzeitigen Entspannung und schnellen Revitalisierung für die gestresste Haut.
Der Mesoskin Basic eröffnet zusammen mit speziellen Meso-Ampullen und Cosmeceuticals ein optimales Gesamtkonzept im Bereich professioneller kosmetisch-ästhetischer Behandlungen für die Fachkosmetik.
Das medizinische Microneedling wird ausschließlich von Ärzten zur Behandlung von Hautveränderungen, wie insbesondere Narben, Falten oder Schwangerschaftsstreifen, bei der mittels feiner Nadelstiche herbeigeführte Hautverletzungen die körpereigenen Kollagen-Neubildung anregen. Beim Medical Needling werden Nadellängen von 1,0 - 3,0mm eingesetzt.
Das Medical Needling ist auch mit betäubender Salbe meist noch sehr schmerzhaft, für ein gutes Ergebnis muss man die Behandlung regelmäßig wiederholen. Das medizinische Microneedling wird unter lokaler Anästhesie und unter sterilen Bedingungen angewandt. Selbsterklärend kommen beim Medical Needling keine kosmetischen Produkte zur Anwendung.
Das Medical Needling ist ein anerkannt effektives Verfahren - wenn auch etwas schmerzhaft. Die Gesellschaftsfähigkeit kann je nach Verträglichkeit der Anwendung bis zu 14 Tage dauern. Das Microneedling exisitiert seit 2006 und ist recht gut erforscht, die Nebenwirkungen sind - vorausgesetzt es wird professionell und steril ausgeführt - gering, können aber nicht gänzlich ausgeschlossen werden, es kann u.a. zur Hyperpigmentierung kommen.
Nach der EU-Kosmetikverordnung gibt es streng genommen kein kosmetisches Needling. Nichtsdestotrotz werden mittlerweile mit allerlei Gerätschaften, wie Rollern aus dem Internet, fast schon "nähmaschinenartig" verschiedenste Kosmetikprodukte in die Haut eingebracht. Die unsachgemäße Anwendung speziell im Verbund ungeeigneter Produkte birgt ein erhebliches Risikopotential.
Beim sog. kosmetischen Microneedling handelt es sich zunächst um ein (minimal-) invasives Verfahren mit dem Ziel die Hautbarriere zu durchbrechen um Wirkstoffen in tiefere Hautschichten zu schleusen. Als Eindringtiefe der verwendeten Nadeln wird häufig der Grenzwert von 0,5mm genannt. Dieser Grenzwert existiert de facto jedoch nicht, tatsächlich darf die Kosmetikerin beim Needling nicht die Dermis hindurchstechen. Die Dicke der Dermis beträgt im Gesicht zwischen 0,35 -1,65mm was eine fundierte Kenntnis in der Anwendung erforderlich macht.
Als problematisch ist zudem die relativ lange Porenöffnung zu sehen, von mindestens 10-15 Minuten bzw. auch bis zu 72 Stunden. Das Zusammenwirken speziell mit kosmetischen Präparaten birgt hier ein hohes Risikopotential durch Infektionen und Entzündungen, sofern die Präparate nicht steril oder für die Anwendung spezifisch geeignet sind. Fachexperten raten keine Präparate innerhalb von 24 Stunden aufzutragen.
Im verantwortungsvollen Umgang mit den Kunden sollte die Fachkosmetik dringend darauf achten, ob das spezifische Needling-Verfahren auch über die Berufshaftpflicht mit abgedeckt ist. Im Schadensfall ist davon auszugehen, dass nach dem Grundsatz der Risikoabwägung immer ein Überschreiten der Berufsgrenze vorliegt, für die die allgemeine Berufshaftpflicht nicht einsteht.
Fachkosmetikerinnen wissen, dass sich die normale Kosmetik in keinster Weise für die Needling-Anwendung eignet und in aller Regel auch nicht von der Sicherheitsbewertung der Kosmetikhersteller gedeckt ist. Es ist eine absolut zwingende Notwendigkeit, nur diejenige Kosmetik zu verwenden, die für die jeweilige Anwendung auch zugelassen ist, was beim Needling in aller Regel auch nur sterile Produkte sein dürften, wie sie für die klassische Mesotherapie verwendet werden.
Viele Kosmetikerinnen wie auch ich halten das Microneedling für weniger sinnvoll, da es sich um ein invasives, dermatologisches Behandlungsverfahren handelt, das sehr wohl Nebenwirkungspotential aufweist. Die großflächige "Verletzung" der Haut kann u.a. die Kelloidbildung in der der Haut anregen - ein unschönes Ergebnis. Aus meiner Sicht eignet sich das Needling nicht wirklich für die Kosmetikerinnen, weil
Auch die Wirk-Effekte beim Needling sind erfahrungsgemäß auch geringer als allgemein propagiert. Bei den in der Kosmetik verwendeten Nadellängen von max. 0,5mm ist die oft benannte Kollagen-Neubildung fachlichen Erfahrungen zufolge kaum verhanden und natürlich nicht mit dem medizinischen Needling zu vergleichen.
Professionalität in der Arbeit, regelmäßige Fort- und Weiterbildung und die Zufriedenheit meiner Kunden sind mir sehr wichtig!
Ich freue mich über Ihr Feedback, denn nur so kann ich weiter an mir, meinem Angebot und meiner Leistung arbeiten!
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