Ernährung - welche Fette sind gesund?

Petra Schreiber

Fit mit Fett - die richtige Wahl für eine gesunde Ernährung

„Fett wird man nicht zwischen Weihnachten und Neujahr – sondern zwischen Neujahr und Weihnachten.“
- Harald Schmidt, Entertainer


Damit hat er recht, denn die "falschen" Fette lassen die Figur auseinandergehen und sind zudem noch ungesund für alle Prozesse im Körper.


Was macht den Unterschied zwischen "gesunden und ungesunden Fetten"?

 
Gesunde Fette, wie die einfach und mehrfach ungesättigten Fette (z.B. aus Olivenöl, Avocados, Nüssen und fettem Fisch), können helfen, den Cholesterinspiegel zu regulieren. Sie tragen dazu bei, das Risiko von Herzkrankheiten zu senken, indem sie das „schlechte“ LDL-Cholesterin reduzieren und das „gute“ HDL-Cholesterin erhöhen. Gesunde Fette wirken
anti-entzündlich für Herz und Gefäße.


Viele Vitamine (A, D, E und K) sind fettlöslich, was bedeutet, dass der Körper sie nur in Anwesenheit von Fett aufnehmen kann. Der Verzehr gesunder Fette verbessert die Absorption dieser wichtigen Nährstoffe und unterstützt somit die allgemeine Gesundheit.
Fazit:
Bessere Mikronährstoffaufnahme


Gesunde Fette können dazu beitragen, ein langanhaltendes Sättigungsgefühl zu erzeugen. Dies kann helfen, Heißhungerattacken zu reduzieren und die Gesamtaufnahme von Kalorien zu kontrollieren, was beim Gewichtsmanagement von Vorteil ist.

Wie, Was, Warum?
Die richtige Wahl – fit mit Fett 


Zu den drei wichtigsten Makronährstoffgruppen, die unsere Energie für jeden Tag liefern, gehören Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette. Während das allgemeine Credo vor ein paar Jahren noch „Fett reduzieren“, „Lightprodukte“ und Co. war, wissen wir heute, dass es nicht darauf ankommt, wenig Fett zu essen, sondern die richtigen, gesunden Fette, die viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten.

Fette (Lipide) und die Fettsäuren, aus denen sie aufgebaut sind, erfüllen zahlreiche wichtige Aufgaben in unserem Organismus:


  • Wichtige Energielieferanten: Fette sind ausgezeichnete Energielieferanten (mehr als doppelt so viele Kalorien wie Kohlenhydrate und Proteine!)
  • Geschmacksträger: Flüchtige Aromastoffe sind oft fettlöslich – deshalb entfalten viele Gewürze erst mit Fett ihre volle Wirkung
    Zellbaustein: Fettsäuren werden für den Aufbau von Zellmembranen benötigt
  • Wärmeschutz: Fett isoliert den Körper gegen Kälte
  • Vorratskammer: Will unser Körper Energie speichern, tut er das in Form von Fett
  • Lösungsmittel für Vitamine: Die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K brauchen Fette als Transportmittel
  • Stütze: Fette sind Polster- und Stützelemente in Organen – diese werden so stabilisiert und geschützt
  • Baustein: Fettsäuren sind wichtige Ausgangssubstanzen für Hormone und andere biologisch aktive Substanzen


Die Gesunden: Ungesättigte Fettsäuren
Ungesättigte Fettsäuren haben einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit. Sie können das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Auch anderen Erkrankungen mit entzündlicher Genese kann vorgebeugt oder diese gelindert werden, wie Arthrose, Rheuma, oder Asthma.
Gute Quellen für ungesättigte Fettsäuren sind:

•   fetter Seefisch (wie z. B. Lachs oder Makrele)
•   pflanzliche Öle aus Raps, Oliven, Leinsamen oder Algen
•   Nüsse, Saaten und Kerne (naturbelassen)
•   Avocado

Zur Info: Omega-3-Fettsäuren brauchen weitere Mikronährstoffe
Das Öl von fetthaltigen Fischen enthält die besonders wirkungsvollen Varianten der Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA). Beide stärken die Immunabwehr und wirken entzündungshemmend. Etwas weniger gut sind die Effekte bei Leinöl, Hanföl und Rapsöl. Diese enthalten die Omega-3-Fettsäure alpha-Linolensäure (ALA), die vom Körper erst in die beiden wirksamen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA umgewandelt werden muss.

Für diese enzymatische Umwandlung werden ausreichende Mengen bestimmter Mikronährstoffe benötigt, vor allem Vitamin B6, Biotin, Calcium, Magnesium, Zink und Vitamin E. Ein Mangel führt zu einer geringeren Enzymaktivität und eingeschränkter Umwandlung dieser Fettsäure. Faktoren wie Stress, ungesunde Ernährung und bestimmte Erkrankungen (Virusinfekte, Diabetes, erhöhte Cholesterinwerte) hemmen ebenfalls die Umwandlung zu alpha-Linolensäure.

Die Ungesunden: Gesättigte Fettsäuren
Diese Fette sind vorwiegend in tierischen Produkten enthalten und meistens daran zu erkennen, dass sie fest und nicht flüssig sind: Ungesättigte Fettsäuren werden grundsätzlich auch von unserem Körper benötigt – ungesund werden diese vor allem, wenn der Verzehr zu hoch ist in der Kombination mit vielen Kohlenhydraten und zu wenig Omega-3-Fettsäuren – bei der bei uns verbreiteten Ernährung ist das leider sehr häufig der Fall. Ungesättigte Fettsäuren sind vor allem hier drin:

•   Fleisch und Wurst
•   Eier
•   Butter, Sahne und Käse
•   Fertigprodukte und Fastfood
•   Margarine
•   Palmfett
•   Kokosfett

Trends in der Forschung


  • Ein halber Esslöffel Olivenöl/Tag: Regelmäßiger Verzehr von Olivenöl scheint das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, neurodegenerative Erkrankungen und Atemwegserkrankungen zu verringern. In einer US-amerikanischen Langzeitstudie wurde bereits ab einem halben Esslöffel pro Tag ein positiver Effekt festgestellt. Olivenöl ist ein wesentlicher Bestandteil der traditionellen Mittelmeerküche und enthält viele einfach ungesättigte Fettsäuren wie Ölsäure, Vitamin E sowie Phenole.
  • Butter-Kontroverse: Gesund oder ungesund? Beim Thema Butter ändern sich gefühlt die wissenschaftlichen Ergebnisse alle 5 Minuten. Traditionell wurde Butter in die Ecke „ungesund“ geschoben, da sie viele gesättigte Fettsäuren enthält und auch beim Braten einen sehr niedrigen Rauchpunkt hat. Aber: Butter enthält auch konjugierte Linolsäuren und Butyrat, was positive Wirkungen auf die Darmflora haben kann. Im Vergleich zu Margarine ist Butter ein relativ natürliches Produkt ohne Konservierungs- und Farbstoffe, Aromen und Emulgatoren. Außerdem hat die Haltung und Nahrung der Kühe großen Einfluss auf die gesundheitlichen Wirkungen in unserem Körper – Milch von Weidekühen hat einen höheren Omega-3-Säuren-Gehalt als die von Stalltieren. Fazit: Wenn Butter nicht gerade täglich auf’s Brot und in die Bratpfanne kommt und sie aus hochwertiger Bio-Quelle stammt, ist der Konsum unbedenklich. Bessere Alternativen statt Margarine sind z. B. Nussmuse oder Aufstriche aus Hülsenfrüchten (z. B. Hummus) oder Gemüse und Saaten.
  • Omega-3-Fettsäuren wirken positiv auf die Darmflora: In einer Studie der University of Nottingham wurde der Zusammenhang zwischen Omega-3-Fettsäuren und der Vielfalt und Zusammensetzung der Darmflora untersucht. Es nahmen 876 weibliche Zwillinge mittleren Alters daran teil. Die Analysen ergaben, dass hohe Omega-3-Spiegel im Blut signifikant mit der Vielfalt und Anzahl der guten Darmbakterien korreliert. Das bedeutet, die Teilnehmerinnen mit hohen Omega-3-Spiegeln wiesen eine deutlich vielfältigere und gesündere Darmflora auf. Zudem war die Anzahl der Bakterien, die entzündungshemmend wirken, erhöht, wenn ein hoher Omega-3-Konsum vorlag.

    Die 5 besten Quellen für gesunde Fette 

    1. Oliven und Olivenöl
    Ein hochwertiges, kalt gepresstes Olivenöl ist das Herzstück der mediterranen Ernährung – die in Verbindung mit reichlich Gemüse, Hülsenfrüchten, Knoblauch und Fisch die ideale (und leckere) Prävention gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Depressionen und neurodegenerative Erkrankungen wie Demenz ist. Olivenöl ist reich an ungesättigten Fettsäuren (besonders Ölsäure) und Antioxidantien wie Polyphenolen und Vitamin E. Achten Sie darauf natives Olivenöl extra vergine/virgen/virgem zu erwerben, hier liegt der Säuregehalt bei unter 0.8 %.

    2. Leinsamen und Leinöl
    Leinöl enthält reichlich ungesättigte Fettsäuren wie Omega-3-Fettsäuren und Linolsäure. In zahlreichen Studien konnte bereits der anti-entzündliche Effekt von Leinöl bei Erkrankungen wie Diabetes, Arthrose oder schlechten Blutfettwerten nachgewiesen werden. Leinsamen haben zusätzlich (einen Tag vorher eingeweicht) eine hervorragende regulierende Wirkung bei Verstopfung und Magen-Darm-Beschwerden durch die schützenden Schleimstoffe, die sie bilden. Leinsamen haben in der Pflanzenwelt den höchsten Gehalt an Omega-3-Fettsäuren.

    3. Walnüsse und Walnussöl
    Walnussöl besteht zu 80 % aus ungesättigten Fettsäuren, darunter besonders reichlich Omega-3-Fettsäuren mit anti-entzündlicher Wirkung. Außerdem enthält Walnussöl die Mineralstoffe Kalzium, Kalium und Magnesium. Statt Öl können Sie auch täglich eine Handvoll Walnüsse verzehren – im Müsli, im Brot oder als Snack zwischendurch.

    4. Fetter Seefisch
    Lachs, Hering, Thunfisch und Sardinen – einmal pro Woche sollten sie auf dem Speiseplan stehen, möglichst aus nachhaltigem Fischfang und in Bio-Qualität. Fette Seefische enthalten zahlreiche mehrfach ungesättigte Fettsäuren und reichlich Omega-3-Fettsäuren.

    5. Avocado
    Die Avocado ist die „vegane Butter“ und sehr beliebt als Aufstrich, in Salaten oder Bowls. Die Tropenfrucht (aus der Familie der Beeren) enthält mehr Fette als Kohlenhydrate, viele ungesättigte Fettsäuren und Ölsäure, welche sogar in der Krebsprävention nützlich sein kann. Der regelmäßige Verzehr beugt schlechten Blutfettwerten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor. Leider ist die Avocado auch ein Umweltsünder: Sehr viel Wasser wird beim Anbau benötigt und die Avocado muss sehr weite Wege zurücklegen, um auf unserem Teller zu landen – also lieber nur ab und zu eine „Butterfrucht“ aus Bio-Anbau. 


Quelle: Gesundheitscode.de

Neroli Cosmetics - Informationen und Wissenswertes

von Petra Schreiber 28. Oktober 2025
Hormone & Haut - der weibliche Zyklus und sein Einfluss auf die Haut
von Petra Schreiber 22. Oktober 2025
Impulse für ACHTSAME KOSMETIK Auffallend in der professionellen Hautpflege ist, dass der ganzheitliche Ansatz zunehmend an Bedeutung gewinnt. Meine Kunden suchen nicht nur nach sichtbaren Ergebnissen, sondern auch nach einem Ort, an dem sie zur Ruhe kommen, sich spüren und eine tiefe Verbindung zur Haut wiederherstellen können. Hautpflege wird damit zum Ritual – und ich Ihre Begleiterin in einem Prozess, der Haut und Nervensystem gleichermaßen anspricht. Skincare als Ritual – mehr als Funktion Die tägliche Hautpflege sollte zur bewusst erlebten Selbstfürsorge werden, sofern sie nicht nur als Pflicht, sondern als wertvolles Ritual verstanden wird. Rituale schaffen Sicherheit, Kontinuität und fördern emotionale Stabilität. Somit können sie zur stressreduzierenden Maßnahme werden. 1. Reinigung – die elementare Basis Die Reinigung stellt die Grundlage jeder erfolgreichen Hautpflege dar – sowohl im Institut als auch zu Hause. Dabei geht es nicht nur um das Entfernen von Make-up, Schmutz und Sebum, sondern auch um die Vorbereitung der Haut auf folgende Wirkstoffe und eine gleichzeitige mentale Entlastung. 2. Peeling – ein symbolischer und physiologischer Neustart Das Peeling steht nicht nur für Erneuerung auf zellulärer Ebene, sondern auch für das bewusste Loslassen. In der Behandlung verstehe ich es als Übergangsphase – hin zu einem neuen, klaren Hautbild, was bereits während und nach dem Peeling ersichtlich ist. Empfehlenswert ist immer der Einsatz milder, hautbarriereschonender Peelings wie enzymatischer oder PHA-/AHA-basierter Produkte. Grobkörnige Scrubs sollten eher vermieden werden, um das Mikrobiom nicht zu stören, und meistens sind sie auch nicht so effektiv. Ein Peeling ist immer eine Vorbereitung auf folgende Wirkstoffkonzentrate und Masken. 3. Massagen – Wirkstofftransport und Nervensystemregulation Gesichtsmassagen sind für mich ein starkes Werkzeug in der Hautpflege und Behandlung. Neben der Förderung der Durchblutung und des Lymphflusses aktivieren sie parasympathische Prozesse im Körper – der sog. „Rest & Digest“-Zustand wird gefördert. Dieser wirkt entzündungshemmend und stärkt die natürliche Regeneration der Haut. In der Behandlung baue ich immer wieder individuell verschiedene Massagemethoden ein, z. B. Integration von Lymphdrainage, Gua Sha oder manuellem Bindegewebsausgleich Massagen mit Wirkstoffen wie Hyaluron, pflanzlichen Extrakten oder neurokosmetischen Substanzen, wie z.B.: Botulinum-ähnliche Peptide: Diese wirken wie Botox und fördern die Entspannung der Gesichtsmuskulatur, was zur Glättung von Falten führen kann. Pflanzliche Extrakte : Extrakte aus Kamille, Lavendel und Ginseng sind bekannt für ihre beruhigenden Eigenschaften und können Rötungen lindern sowie durch Aromatherapie Stress reduzieren. Bausteine der Haut: Substanzen wie DMS Cera+ stellen die natürliche Barriere der Haut wieder her und erhöhen die Feuchtigkeitsbindung. Wirkstoffe zur Stressreduktion : Ein Boswellia-Zink-Komplex ist ein Beispiel für einen Wirkstoff, der entzündliche Symptome lindert und die Hautregeneration fördert. Neurokosmetik nutzt die enge Verbindung zwischen der Haut und dem Nervensystem. Die Haut ist reich an Nervenbahnen und sensorischen Rezeptoren, die mit dem Gehirn kommunizieren. Durch die Interaktion mit dieser Haut-Gehirn-Achse können neurokosmetische Produkte nicht nur die Hautgesundheit verbessern, sondern auch das emotionale Wohlbefinden steigern und ein Gefühl der Entspannung fördern. 4. Maske – Fokussierung und Versorgung Masken sind nicht nur funktionale Pflegekomponenten, sondern stellen auch eine besondere Form der Hautzuwendung dar. Während der Behandlung ist es ein optimaler Schritt, um zur Ruhe zu kommen. Je nach Behandlungsziel und Hautbedürfnis ist es durch die Mixology-Strategie von Circadia möglich, verschiedene Masken und hocheffektive Powder Blends miteinander zu kombinieren. So können u. a. nach starken Peelings, Microneedling oder Akne-Behandlungen sowohl nährende, versorgende, beruhigende und/oder entzündungshemmende Komponenten miteinander kombiniert werden, um ein klares, ruhiges und durchfeuchtetes Hautbild zu erreichen. Derzeit sind die Masken-Möglichkeiten von Circadia einfach unschlagbar. Hautmikrobiom – die Grundlage der Hautresilienz Das Hautmikrobiom ist ein zentrales Element der Hautgesundheit. Es schützt vor Pathogenen, stabilisiert die Hautbarriere und kommuniziert direkt mit dem Immunsystem. In der Praxis bedeutet das für die Pflege: Verzicht auf austrocknende Alkohole und aggressive Tenside Auswahl von Pflegeprodukten mit prä- oder postbiotischen Inhaltsstoffen Stärkung der Lipidbarriere durch gezielte Fettsäuren und ceramidhaltige Formulierungen Vermeidung von Überpflege (zum Beispiel zu häufiges Peeling) Ein intaktes Mikrobiom zeigt sich durch eine ausgeglichene, widerstandsfähige Haut mit guter Feuchtigkeitsbindung und reduzierter Reaktivität. Rituale als Brücke zwischen Haut und Bewusstsein Ganzheitliche Hautpflege bedeutet für mich, nicht nur Symptome zu behandeln, sondern auch das Lebensgefühl, die Wahrnehmung und das Körperbewusstsein meiner Kunden zu stärken. Ich biete nicht nur Behandlungen, sondern schaffe auch Raum für Entschleunigung, Wahrnehmung und Regeneration. Pflege wird zum Ritual – ein Weg zu gesunder, strahlender Haut und innerem Gleichgewicht. Schöne Haut beginnt mit einem liebevollen Moment. Jeden Tag. Achtsamkeitsmomente für Ihre Haut – Ihr Pflegeritual zu Hause als täglicher Impuls für drei bis fünf Minuten innere und äußere Pflege: 1. Ankommen Bevor Sie Ihre Pflegeprodukte auftragen: Schließen Sie kurz die Augen. Atmen Sie dreimal tief durch die Nase ein und langsam durch den Mund aus. Spüren Sie: Wie fühlt sich Ihre Haut heute an? 2. Pflege mit Präsenz Nach der Gesichtsreinigung tragen Sie Ihr Serum und/oder Ihre Creme ganz bewusst auf: Mit sanften, streichenden Bewegungen von der Mitte nach außen. Jede Berührung ist ein kleines Zeichen von Fürsorge an sich selbst. 3. Loslassen Während Sie Ihr Gesicht pflegen: Lassen Sie Anspannung mit jedem Ausatmen weichen. Wenn Gedanken kommen, lächeln Sie ihnen zu und kehren Sie zu Ihrem Atem zurück.
von Petra Schreiber 22. Oktober 2025
Was verändert sich in unserem Körper im Laufe der Jahre? aus einem Artikel der "Zeit"  Augen Die Altersweitsichtigkeit beginnt oft schon mit 40 Jahren und macht das Lesen in der Nähe schwerer, spätestens im Alter von 60 Jahren ist fast jeder betroffen. Der Grund: Die Augenlinse verliert an Elastizität und lässt sich für ein scharfes Sehen in der Nähe nicht mehr ausreichend wölben. In der Dunkelheit sieht man weniger gut, da die Pupille sich nicht mehr ganz so weit stellen kann und auch die Zahl der lichtempfindlichen Stäbchenzellen auf der Netzhaut abnimmt. Außerdem lässt die Tränenproduktion etwas nach, sodass viele mit trockenen Augen zu kämpfen haben. Ohren Vor allem hohe Töne werden im Laufe der Jahre schlechter wahrgenommen, was zu leichten Einbußen der Hörfähigkeit führt, man spricht auch von Alters-Hörverlust. Die Ursache: Die feinen Haarzellen in der Hörschnecke werden weniger. Auch der Hörnerv lässt etwas an Leistung nach, weshalb man Gesprächen mit Hintergrundgeräuschen schlechter folgen kann. Gehirn Im Laufe der Jahre nimmt die Geschwindigkeit der Verarbeitung von Sinnesreizen etwas ab, auch die Reaktionszeit verlangsamt sich, Koordination und Feinmotorik werden schlechter. Ab etwa 70 Jahren – das ist individuell unterschiedlich – kommen Einbußen beim Kurzzeitgedächtnis hinzu (das hat nichts mit Demenz zu tun). Wer das Gehirn aber regelmäßig intensiv nutzt, kann diese Einbußen hinauszögern und ihre Ausprägung verringern. Der Schlaf ist häufig leichter, weil die Tiefschlafphasen kürzer werden. Migräne wird seltener: Vor allem Frauen berichten, dass ihre Beschwerden nach den Wechseljahren oder im höheren Alter nachlassen oder sogar ganz verschwinden. Haut und Haare Die Haut wird dünner, trockener und weniger elastisch – es bilden sich Falten, die Wundheilung verzögert sich. Die Talgproduktion nimmt ab, was zu trockener Haut führen kann, aber auch Mitesser und Pickel verschwinden lässt. Die Kopfhaare fallen aus, vor allem bei Männern, was weniger alters- als genetisch bedingt ist. Das Gleiche gilt für das Ergrauen der Haare: Es kann schon im jungen Erwachsenenalter beginnen. Lunge Das Lungenvolumen und die Sauerstoffaufnahme sinken etwas ab, ebenso die Beweglichkeit des Brustkorbs, was zu einer flacheren Atmung führen kann. Der Hustenreflex und die Schutzfunktion der Flimmerhärchen nehmen ebenfalls ab, was die Infektanfälligkeit erhöht. Rücken Die Bandscheiben, die größtenteils aus einer geleeartigen Masse bestehen und für eine Abfederung sorgen sollen, verlieren im Laufe der Jahre an Höhe. Das kann dazu führen, dass der Rücken krumm wird. Und dass wir kleiner werden: Bis zum 70. Lebensjahr verlieren Männer etwa 3 cm, Frauen etwa 5 cm ihrer Körpergröße. Magen und Darm Die Magensäureproduktion lässt nach, und die Darmschleimhaut nimmt Eiweiße und Eisen etwas weniger effizient auf – doch weder beeinträchtigt das die Verdauung, noch hat es größere Effekte. Trotzdem empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung ab 65 Jahren eine erhöhte Proteinzufuhr. Weil die Darmbewegung insgesamt etwas verlangsamt ist, steigt das Risiko für eine Verstopfung. Herz und Kreislauf Die Elastizität alternder Gefäße nimmt ab, dadurch steigt der Blutdruck. Die Pumpkraft des Herzens wird schwächer, die Folge: ein höherer Ruhepuls. Weil die Durchblutung der Haut vermindert ist, wächst außerdem die Kälteempfindlichkeit. Im Laufe der Jahre beginnen die Gefäße zu verkalken, man spricht von Arteriosklerose. Dieser Prozess ist zwar kaum umkehrbar und ein Stück weit genetisch bedingt, aber er lässt sich verzögern oder sogar stoppen: durch eine gesunde Ernährung, Bewegung, den Verzicht auf das Rauchen und gegebenenfalls eine medikamentöse Behandlung erhöhter Blutfettwerte. Muskeln Schon im Alter von 30 bis 40 Jahren nimmt die Muskelmasse ohne Training jährlich um etwa ein Prozent ab. Deshalb empfehlen Mediziner besonders in der zweiten Lebenshälfte Krafttraining . So kann selbst im hohen Alter noch Muskulatur aufgebaut werden! Allerdings nimmt die Regenerationsfähigkeit der Muskeln etwas ab: Ein Muskelkater mit 70 hält länger an als ein Muskelkater mit 20. Und weil die Sehnen und Bänder etwas steifer und weniger elastisch werden, steigt die Verletzungsgefahr. Knochen Die Knochenmasse nimmt ab, die Knochen werden instabiler und weniger belastbar. Davon sind vor allem Frauen nach den Wechseljahren betroffen (durch den Abfall des Geschlechtshormons Östrogen). Der Gelenkknorpel wird dünner und rissiger, die Knochen reiben aufeinander. Das erhöht das Arthrose-Risiko vor allem in den viel benutzten Gelenken im Knie, in der Hüfte und in den Händen. Stoffwechsel Der Grundumsatz des Körpers sinkt etwas, in Ruhe verbraucht er jetzt weniger Energie. Das führt bei gleicher Ernährung und Bewegung dazu, dass man schwerer wird. Weniger Sexualhormone: Bei Frauen sinkt die Östrogenkonzentration mit den Wechseljahren, bei Männern nimmt im Alter die Testosteronkonzentration ab. Immunsystem Das Immunsystem wird „träge“, die Abwehr von Erregern ist weniger effektiv. Dadurch besteht eine höhere Anfälligkeit für Infekte, vor allem der Atem- und der Harnwege. Da man im Laufe des Lebens mehrmals Kontakt mit Erregern hat, ist man im Alter aber oft weniger anfällig für die häufig zirkulierenden, gegen die man Antikörper aufgebaut hat. Mein persönliches Fazit: „Alt aussehen und alt sein“ wollen wir nicht. Aber älter werden schon ;-) Alleine zu wissen, was in unserem Körper passiert, wenn wir älter werden, ermöglicht es uns, in vieler Hinsicht gegenzusteuern. Neben einer schönen, aussagekräftigen Brille, die auch oft ein wunderbares Stilelement darstellt, ist es insbesondere unser Lifestyle, den wir gezielt anpassen können. Ernährung umstellen und gezielte Bewegung und Sporteinheiten in den Alltag integrieren, das sollte doch eigentlich kein Thema sein. Beim Reduzieren oder gar Weglassen von Nikotin oder auch extensiver Sonnenanbetung, die dem ganzen Körper unendlich schaden, von innen und außen, wird es sicherlich ein schwierigerer Prozess werden. Gerade beim Thema Haut und Alterung tragen diese beiden Komponenten am meisten zur sichtbaren Hautalterung bei. Da ist es auch schwierig, über Behandlungen und Produkte zu schnellen Erfolgen zu kommen. Sind wir dankbar, dass wir älter werden dürfen, nehmen wir es an und handeln entsprechend, dass wir unserem Körper von innen und außen dazu das Beste bieten.
von Petra Schreiber 26. Juni 2025
Risiko für junge Haut durch falsche und zu frühe Pflegeroutine
von Petra Schreiber 7. Juni 2025
KOBIDO-Gesichtslifting-Massage – die Königsdisziplin für Lifting und Entspannung. Meine Kundinnen und Kunden lieben die KOBIDO-Lifting-Massage. Warum? Im Vergleich zu den meisten herkömmlichen Gesichtsmassagen, die oft nur oberflächlich wirken, dringt KOBIDO durch seine hochkomplexen und intensiven Techniken bis in die tiefen Schichten der Haut und der Muskulatur vor. Es ist die technologisch fortschrittlichste Form der japanischen Gesichtsmassage – vielleicht sogar weltweit. Tatsächlich zeichnet sich KOBIDO durch eine Fülle verschiedener manueller Massage-Techniken aus, die zu den zahlreichsten und anspruchsvollsten gehören. Bei dieser wundervollen Massage verschmelzen traditionelle japanische medizinische Konzepte und eine Vielzahl manueller Handgriffe auf einzigartige Weise. Eine Besonderheit ist auch die hohe Geschwindigkeit, mit der die Massage durchgeführt wird. In Kombination mit den gezielten Phasen der Anwendung zielt diese Geschwindigkeit darauf ab, differenzierte Wirkungen in verschiedenen Bereichen des Gesichts zu erzielen. Langsame Bewegungen dienen der Entspannung der Kunden, während die intensiveren Massagephasen darauf abzielen, die Haut anzuregen und die Produktion von Hautbestandteilen zu stimulieren, um den angestrebten Lifting-Effekt zu erreichen. Somit stellt die KOBIDO-Massage eine echte Alternative zur Spritze dar. Einige Techniken, wie die schnellen Handbewegungen, die förmlich über das Gesicht der Kunden „schweben“, können als herausfordernd empfunden werden. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass eine KOBIDO-Massage niemals schmerzhaft sein sollte. Ich persönlich bin immer wieder erstaunt, dass Kunden dabei einschlafen und die Dauer der Massage – sie dauert mindestens 60 Minuten, kann aber auch länger sein – als sehr „zeitlos“ empfunden wird. Das Ziel der KOBIDO-Gesichtslifting-Massage sowie der angewandten Techniken ist es, den Zustand der Haut genau zu analysieren und an den Akupressur-Punkten zu arbeiten. Hierdurch wird ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Gesichtshaut, Gesichtsmuskeln und dem Körper insgesamt angestrebt. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Vibrationstechnik, bei der mit den Händen und Fingern schnelle Erschütterungen ausgeführt werden. Diese Technik dient häufig dazu, Muskelverspannungen zu lösen und den Abtransport von Schadstoffen aus dem Lymphsystem zu beschleunigen. Die Massage aktiviert die Gesichtsnerven und steigert den Fluss der Qi-Energie im Gesicht, wodurch ein natürlicher Lifting-Effekt entsteht. Klingt spannend? Einfach mal ausprobieren, Termin vereinbaren und genießen 😊
von Petra Schreiber 18. Mai 2025
Wenn Sie den richtigen Sonnenschutz finden wollen, kann Ihnen dieser Artikel weiterhelfen. Darin geht es um die verschiedenen Hauttypen nach Fitzpatrick.
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