Anti-Aging Wunderwaffe RETINOL

Petra Schreiber

Entdecken Sie die sensationelle Wirkung von Retinol für eine sichtbar verjüngte Haut!

Retinol hat sich in der Kosmetik als effektiver Anti-Aging-Wirkstoff bewährt. Seine nachgewiesene Wirksamkeit betrifft die Faltenreduzierung und den Aufbau der Hautstruktur. Anti-Aging Wirkstoff Retinol ist die Waffe gegen Hautalterung!


Haben Sie schon erste Anzeichen der Hautalterung entdeckt? Kleine Krähenfüße, feine Linien oder Stirnfalten? Hat sich die Hautbeschaffenheit schon verändert und ist bereits weniger elastisch?
Erzielen Ihre bisherigen konventionellen Anti-Aging-Produkte nicht mehr die gewünschte Wirkung und Ihre Haut schaut weiterhin müde aus und auch die Linien und Fältchen bleiben bestehen?


Nun ist es Zeit für kraftvollere Lösungen!

Reine Pflegekosmetik allein reicht nicht mehr aus, es braucht die Kraft und das Potenzial von Wirkstoff-Kosmetik. Ein ganz besonderer und wissenschaftlich fundierter Wirkstoff ist Retinol. Er ist der Goldstandard in der Kosmetik. Er ist die effektivste Lösung, die die Hauterneuerung von innen unterstützt.


Die spannenden Fakten zur Hautalterung! Ursachen, Lösungen und mehr!
Um effektive Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, die Ursachen der Hautalterung zu verstehen und gezielt anzugehen.
Ab dem 25. Lebensjahr reduziert sich die Kollagenproduktion der Haut. Dies führt zu verminderter Spannkraft, feinen Linien und einem müden Hautbild.
Kollagen ist ein Strukturprotein, das die Haut fest und elastisch hält. Mit zunehmendem Alter nimmt die Kollagenmenge ab, was folgende Auswirkungen mit sich bringt:


  • Reduzierte Festigkeit und Elastizität der Haut
  • Entstehung feiner Linien und Falten


Feine Linien entstehen primär durch Kollagenabbau und nicht durch mangelnde Feuchtigkeit, daher helfen oberflächliche Feuchtigkeitscremes auch nicht.


Retinol ist die Lösung!  Denn Retinol ist DER effektivste Inhaltsstoff gegen Hautalterung, DER wirklich wirkt.

Wie wirkt und funktioniert Retinol genau?
Ist es auch für jede Haut geeignet?
Worauf sollten Sie achten, damit Sie die besten Ergebnisse erzielen?


Hier erfahren Sie alles, was Sie wissen sollten, bevor Sie es in Ihre Routine integrieren.


Was genau ist Retinol – und warum ist es so wirksam?

Retinol ist ein Vitamin-A-Derivat und gilt als einer der wirkungsvollsten Anti-Aging-Wirkstoffe. Kein anderes Ingrediens wirkt so gezielt auf die Hautstruktur und erneuert sie von innen heraus.
Retinol sorgt für frische, neue Hautzellen, kurbelt die Kollagenproduktion an und wirkt so gegen feine Linien, Falten und Pigmentflecken.


Wie wirkt Retinol auf Ihrer Haut?
Retinol setzt genau dort an, wo Hautalterung beginnt: in den tieferen Hautschichten. Es beeinflusst den Zellstoffwechsel und sorgt für eine effektivere Hauterneuerung. Die Wirkung von Retinol auf den gesamten Organismus ist wissenschaftlich erwiesen. Retinol ist das Mittel der Wahl bei Anti-Aging-Behandlungen. Es wirkt sich positiv auf Linien und Fältchen aus und verbessert so das gesamte Erscheinungsbild.
Die Wirkung beruht auf der Anregung der Kollagensynthese.
Es strafft das Bindegewebe, mildert die Ausprägung und Tiefe von Falten und macht die Haut glatter und jugendlicher.
Retinol hat eine kleine Molekülgröße, die es ermöglicht, sehr gut in die tieferen Hautschichten zu diffundieren und dort gezielt zu wirken, nämlich die Zellerneuerung anzuregen und die Regenerationsfähigkeit der Haut zu verbessern.
Das Ergebnis: Eine deutlich verbesserte Nährstoffversorgung der Haut und ein sichtbar schöneres Hautbild.


Ein weiteres Wirkungsfeld ist die effektive Behandlung von Hyperpigmentierungen. Hierzu zählen auch postinflammatorischen Pigmentflecken, z. B. nach der Akne-Behandlung. Positiv im Rahmen der Akne-Behandlung ist zudem die Wirkung von Retinol auf erweiterte Poren zu nennen. Der Wirkstoff verkleinert die Poren und lässt das gesamte Hautbild ebenmäßiger aussehen.
Retinol wirkt direkt an der Ursache des Problems, nämlich tief in der Haut.


Enzym- oder Fruchtsäure-Peelings sind die beste Wahl, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Zellerneuerung anzuregen. Sie erzeugen einen sofortigen, erfrischenden Effekt. Retinol wirkt ähnlich, aber tiefer in der Haut.
Während Peelings die äußere Hautschicht erneuern, wirkt Retinol auf zellulärer Ebene. Es beschleunigt die Hauterneuerung, fördert die Kollagenproduktion.
Schon nach kurzer Zeit werden Sie erste, sichtbare Ergebnisse feststellen! Schlafen Sie jede Nacht mit Retinol ein und erleben Sie die erstaunliche Kraft der Hauterneuerung! Der ideale Zeitpunkt, um mit der Retinol-Anwendung zu beginnen, ist jetzt!


Fazit: Retinol


  • steigert den Zellumsatz, wodurch alte Zellen schneller ablösen und frische, neue Haut zum Vorschein kommt.
  • fördert die Kollagenproduktion, die für straffe, jugendliche Haut sorgt.
  • verhindert den Kollagenabbau, was bedeutet, dass Falten und Linien weniger Chancen haben, sich zu vertiefen.
  • mildert Pigmentflecken, wie z. B. Sonnen- oder postinflammatorische Hyperpigmentierung nach Akne.
  • verfeinert die Poren, reduziert ölige Haut und beugt Mitessern vor.
  • glättet die Hautstruktur und verbessert das gesamte Hautbild.
  • wirkt antioxidativ und schützt die Haut vor freien Radikalen.
  • verbessert die Hautbeschaffenheit langfristig von innen heraus.
  • ist die Lösung! Entdecken Sie die faszinierende Wirkungsweise von Retinol!

Also, ein echter Anti-Aging-Multi-Tasker!
 

Wer kann von den wundervollen Eigenschaften des Retinols profitieren und für wen ist es eher nicht geeignet?


Retinol ist perfekt geeignet für Sie, wenn …

  • Sie erste oder bereits ausgeprägte Zeichen der Hautalterung reduzieren möchten.
  • Sie Sonnenschäden oder Pigmentflecken haben.
  • Ihre Haut zu großen Poren oder zu öliger Haut neigt.
  • Sie das Gefühl haben, dass Ihre Haut an Spannkraft verliert.
  • Sie zu Mitessern oder leichten Unreinheiten neigen.
  • Sie mindestens Mitte 20 Jahre alt sind – dann macht der Einsatz von Retinol erst richtig Sinn.


Retinol ist nicht geeignet für …

  • Entzündliche Akne: Wenn Ihre Haut gerade mit starken Unreinheiten kämpft, kann Retinol die Situation verschlimmern, weil es den Zellumsatz erhöht und so Entzündungen verstärken kann. Erst die Akne behandeln – dann Retinol nutzen!
  • Sehr junge Haut: Wer in den Teenagerjahren ist sollte darauf verzichten, denn die Haut produziert von Natur aus noch genug Kollagen. Zu viel Stimulation kann in diesem Alter mehr schaden als nützen.
  • Sehr trockene und empfindliche Haut: Retinol reguliert die Ölproduktion – aber wenn Ihre Haut von Natur aus trocken ist, kann es sie noch stärker austrocknen und reizen.
  • Sonnentanning-Fans: Wenn Sie regelmäßig in die Sonne gehen oder das Solarium nutzen, ist Retinol nicht ideal. Es macht die Haut empfindlicher gegenüber UV-Strahlen, was zu Pigmentflecken oder Sonnenbrand führen kann.

Wichtig: Retinol ist ein starker Wirkstoff – daher gibt es auch Hauttypen, die besser darauf verzichten sollten.

Regelmäßig und richtig dosiert – so erzielen Sie sichtbare Veränderungen der Haut durch Retinol!
Die Regelmäßigkeit der Anwendung, die Gesamtrezeptur des Produktes sowie die Einsatzkonzentration von Retinol sind entscheidend für die sichtbaren Veränderungen der Haut. Der Zustand der Haut und ihre bisherige Pflege spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle.

  • Retinol muss in den tieferen Hautschichten wirken, um eine sichtbare Verbesserung zu erzielen. Nach acht bis zwölf Wochen regelmäßiger Anwendung zeigt sich die nachhaltige Wirkung.
    Das fettlösliche Vitamin A-Derivat wird im Organismus gespeichert. Der tägliche Bedarf kann also einfach über eine ausgewogene Ernährung abgedeckt werden.
  • Retinol muss korrekt angewendet und mit anderen Produkten kombiniert werden, um seine volle Wirkung zu entfalten. Je nach Hauttyp und -zustand ist die geeignete Einsatzkonzentration zu wählen.


Anwendung von Retinol:
Retinol sollte zu Beginn zwei- bis dreimal pro Woche in geringer Applikationsmenge abends angewendet werden. Bei guter Verträglichkeit kann die Anwendung in den nächsten Wochen auf täglich erweitert werden. Retinol gibt es in unterschiedlichen Wirkkonzentrationen in Tages- und Nachtcremes sowie in Wirkstoffseren.
Ich empfehle es grundsätzlich nur abends anzuwenden, denn Retinol unterstützt vor allem nachts die Regeneration und Zellerneuerung der Haut.


Für den Tag empfehle ich Produkte mit hohem Lichtschutz und beruhigenden Wirkstoffen, denn UV-Schutz – ist jetzt Pflicht! Da die Haut durch die Pflege mit Retinol empfindlicher gegenüber UV-Strahlung wird und Sonne wiederum die Effektivität von Retinol negativ beeinträchtig, bedarf es in dieser Zeit eines besonderen Schutzes. Essenziell ist deshalb die regelmäßige Verwendung eines hohen Lichtschutzes mit Breitbandfiltern am Tag, um Pigmentflecken zu vermeiden.


Grundsätzlich ist Retinol als kosmetischer Wirkstoff nicht schädlich für die Haut. Allerdings kann die Anwendung von Retinol vor allem zu Beginn in der Gewöhnungsphase zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Vor allem Trockenheit, leichte Reizungen und eine erhöhte Sonnenempfindlichkeit sind hier zu nennen. Bei einer zu hohen Einsatzkonzentrationen oder bei einer sehr empfindlichen Haut kann es auch zu stärkeren Nebenwirkungen kommen.


Was ist zu tun, wenn es brennt und juckt?
Die Anwendung von Retinol-Präparaten kann zu Irritationen wie Rötungen, Juckreiz und Brennen sowie zu einem sichtbaren Schälen der Haut führen. Sollten die Irritationen zunehmen oder unangenehm werden, ist die weitere Verwendung dieser Produkte nicht empfehlenswert. Nach Absetzen der Anwendung sollten die Nebenwirkungen innerhalb kurzer Zeit wieder abklingen und die Haut sich schnell wieder beruhigen.


Bei der Augenpflege mit Retinol ist besondere Vorsicht geboten. Hier sind niedrige Einsatzkonzentrationen sowie die langsame Gewöhnung an den Wirkstoff unerlässlich, damit Irritationen vermieden werden.


Hals, Dekolleté und Hände sollten bei der Pflege mit dem Vitamin A-Derivat mitberücksichtigt werden. Häufig treten hier Pigmentflecken und Alterserscheinungen auf, die auf die höhere UV-Belastung zurückzuführen sind.


Was macht den Wirkstoff Retinol so besonders und wie verhält er sich im Vergleich zu und mit anderen Anti-Aging-Wirkstoffen?
Es gibt eine ganze Reihe von Inhaltsstoffen, die als wahre Anti-Aging-Wunder beworben werden. Dazu gehören beispielsweise Hyaluronsäure, Kollagen und bestimmte von den Ärzten gespritzte Muskelhemmer, wie Botox oder auch Hyaluron. Aber wie schneiden sie im Vergleich zu Retinol ab?
Fakt ist: Nur wenige Wirkstoffe können tatsächlich in die tieferen Hautschichten eindringen und dort aktiv etwas verändern. Retinol ist einer davon.


Feuchtigkeit oder echte Hautverjüngung - Retinol vs. Hyaluronsäure?
Hyaluronsäure (HA) ist ein sehr beliebter Feuchtigkeitsspender, der die Haut aufpolstert und ihr ein pralles, frisches Aussehen verleiht.
Reicht das für ein echtes Anti-Aging? Nicht ganz, Hyaluronsäure ist in der Lage, die Haut zu hydratisieren und ihr Volumen zu verleihen, kann aber nicht in die tieferen Hautschichten eindringen.
Retinol hingegen ist in der Lage, die Kollagenproduktion anzukurbeln, wodurch Falten auf lange Sicht reduziert werden können.
Die Kombination aus Retinol und Hyaluronsäure ist die beste Lösung! Retinol erneuert die Haut von innen, während Hyaluronsäure für die nötige Feuchtigkeit sorgt.

Kann man Falten einfach "auffüllen"? Retinol vs. Kollagen-Cremes
Kollagen in Cremes kann nicht tief genug in die Haut eindringen, um wirksam zu sein.
Retinol ist dafür zuständig, dass die Haut ihr eigenes Kollagen produziert. Und das ist schließlich genau das, was für echte Anti-Aging-Effekte notwendig ist.
Retinol ist ein wahres Wundermittel, das ganz einfach und ohne Rezept erhältlich ist. Nichts wirkt so gut gegen Falten wie Retinol.


  • Andere Wirkstoffe erzielen vielleicht kurzfristige Effekte, doch Retinol wirkt dort, wo die Hautalterung wirklich beginnt – in den Zellen.


VITAMIN A – EIN WUNDERSAMER WIRKSTOFF FÜR GLATTE HAUT & EINEN GESUNDEN KÖRPER
Retinol ist seit vielen Jahren als der besonders wirksame Anti-Aging-Wirkstoff bekannt und beliebt. Es ist wie ein Alleskönner unter den Jungbrunnen-Stoffen.


Welche Rolle spielt das Vitamin für unseren Körper?
Unsere Haut, unsere Zellen, all unsere Organe – der gesamte Organismus wird von wundersamen Stoffen gesteuert, die er zum Überleben braucht. Sie helfen dem Körper, sich zu erholen und zu regenerieren. Viele dieser hochinteressanten, von der Wissenschaft gut erforschten Verbindungen nehmen wir mit der Nahrung auf. So stellen wir sicher, dass unser Körper immer mit "Nachschub" versorgt ist, denn vieles kann er nicht selbst herstellen. Auch für die Schönheit und nicht zuletzt für eine gesunde, ebenmäßige und strahlende Haut braucht der Mensch die Zufuhr dieser Stoffe. Einer dieser wertvollen "Wunderstoffe" ist das Vitamin A.


Was verbirgt sich hinter dem geheimnisvollen Vitamin?
Damit Ihr Körper sich richtig entwickeln kann, brauchen Sie Vitamin A (Retinol), und es ist auch wichtig für ein starkes Immunsystem. Die aus Retinol umgewandelte Retinolsäure (Tretinoin) ist besonders wichtig für die Gesundheit von Haut und Schleimhäuten sowie für die Sehfunktion.
Das Beste: Vitamin A ist in vielen Lebensmitteln enthalten, vor allem in tierischen Produkten wie Leber- und Fleischwurst sowie in Eiern. Zu den provitaminreichen, pflanzlichen Lebensmitteln gehören Karotten, rote Paprika, Kürbis, Feldsalat, Grünkohl oder Spinat. Sie enthalten das Provitamin Beta-Carotin, was auch in einigen Obstsorten wie Aprikosen, Mangos oder Honigmelonen enthalten ist. Manchmal hören wir von einem möglichen Vitamin-A-Mangel und in der Werbung werden Vitamin-A-Zusatzpräparate angepriesen. Aber keine Sorge: In den Industrienationen bleiben nur etwa 10–15 Prozent der Menschen unter dem empfohlenen Wert, was nicht bedeutet, dass sie einen Mangel haben. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für Männer einen Tagesbedarf von 0,85 Milligramm (850 µg) und für Frauen 0,7 Milligramm (700 µg).
In der Regel nehmen wir bei einer ausgewogenen Ernährung genug Vitamin A auf. Zu viel kann dagegen schädlich sein (z.B. für Leber und Knochen). Daher sollte man eine Einnahme über Nahrungsergänzungsmittel immer mit dem Hausarzt besprechen. Besondere Vorsicht ist für Schwangere geboten.
Ein Großteil des aus der Nahrung aufgenommenen Vitamins A wird von der Leber, den Augen, der Lunge und dem Verdauungstrakt gespeichert, so dass der Körper bis zu einem Jahr von diesen Vorräten zehren kann.

Fazit: Ein Mangel ist bei einem normalen Lebensstil eher unwahrscheinlich. Eher das Gegenteil ist der Fall – wir nehmen in der Regel mehr auf als nötig.


Sie möchten mehr über den wundervollen Wirkstoff erfahren und entsprechende Wirkstoff-Produkte kennenlernen?

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Petra Schreiber

Neroli Cosmetics - Informationen und Wissenswertes

von Petra Schreiber 12. Dezember 2025
Schönheit mit Bedacht: Warum gerade junge Haut keine „Optimierung" braucht Ein Plädoyer für natürliche Schönheit und ganzheitliche Hautpflege in Zeiten des Perfektionswahns Noch nie waren ästhetische Eingriffe wie Botox, Filler und Lippenaufspritzungen so präsent – und so normalisiert – wie heute. Was früher ein Tabuthema war, wird inzwischen offen auf Social Media geteilt, von Influencerinnen beworben und als Self-Care verkauft. Besonders besorgniserregend: Die Klientel wird immer jünger. Frauen und Männer Anfang 20, teilweise sogar im Teenageralter, lassen sich behandeln – obwohl ihre Haut straff, prall und gesund ist. Als ganzheitlich arbeitende Kosmetikerin beobachte ich diese Entwicklung mit großer Sorge. Denn hinter dem Wunsch nach „Optimierung" stecken oft tieferliegende Probleme, und die Folgen für Haut und Psyche sind weitreichender als viele ahnen. Der Filter-Effekt: Wenn die digitale Realität zur Norm wird Die Ursachen für den Schönheitswahn bei jungen Menschen sind komplex, aber ein Faktor sticht für mich besonders hervor: die permanente Konfrontation mit vermeintlicher Perfektion in sozialen Medien. Selfies werden durch zahlreiche Filter gejagt, bis die eigene Erscheinung kaum noch zu erkennen ist. Poren verschwinden, Augen werden größer, Lippen voller, das Gesicht schmaler. Das Fatale, was ich immer wieder erlebe: Junge Menschen wachsen mit diesen gefilterten Bildern auf und verlieren das Gespür dafür, wie echte, natürliche Gesichter aussehen. Der eigene Blick in den Spiegel wird zum Schock – die Realität kann mit dem Bildschirmgesicht nicht mithalten. Die logische Konsequenz: Das echte Gesicht soll durch Eingriffe dem digitalen Ideal angeglichen werden. Hinzu kommt der gesellschaftliche Druck, ständig verfügbar, sichtbar und perfekt inszeniert zu sein. Die Anzahl der Likes wird zum Gradmesser für Selbstwert. Wer dem gängigen Schönheitsideal nicht entspricht, fühlt sich unsichtbar oder minderwertig. Die Schattenseiten ästhetischer Eingriffe bei junger Haut Was ich meinen Kundinnen immer wieder erkläre: Jede ästhetische Behandlung ist ein Eingriff in ein hochkomplexes, lebendiges System – unsere Haut. Und gerade junge Haut, die sich noch in ihrer natürlichen Reife befindet, reagiert besonders sensibel. Langfristige Hautveränderungen Ich sehe es in meiner Praxis immer häufiger: Regelmäßige Botox-Behandlungen können zu einer Schwächung der Muskulatur führen. Die Mimik wird eingeschränkt, das Gesicht wirkt maskenhaft. Bei sehr jungen Menschen, deren Gesichtszüge sich noch entwickeln, kann dies die natürliche Ausdrucksfähigkeit dauerhaft beeinträchtigen. Hyaluronsäure-Filler dehnen das Gewebe. Lässt die Wirkung nach, kann die Haut erschlafft wirken – ein Teufelskreis entsteht, der immer mehr Behandlungen nach sich zieht. Ich beobachte Übertreibungen, die zum sogenannten „Pillow Face" führen, einem unnatürlich aufgedunsenen Erscheinungsbild. Gesundheitliche Risiken Allergische Reaktionen, Entzündungen, Infektionen, Nervenschädigungen, Durchblutungsstörungen – ich könnte die Liste möglicher Komplikationen noch lange fortsetzen. Auch wenn schwerwiegende Zwischenfälle selten sind, bleiben sie ein Risiko. Besonders problematisch finde ich: Viele junge Menschen lassen sich von unqualifizierten Anbietern behandeln, weil die Preise verlockend günstig sind. Die psychologische Dimension Der eigentliche Kern des Problems liegt jedoch tiefer, und das erlebe ich täglich in meinen Beratungsgesprächen: Ästhetische Eingriffe behandeln Symptome, nicht Ursachen. Wer mit 22 Jahren meint, sein Gesicht „optimieren" zu müssen, leidet nicht an einem ästhetischen, sondern an einem psychischen Problem. Die Unzufriedenheit mit dem eigenen Aussehen ist Ausdruck von mangelndem Selbstwert, Unsicherheit und dem Gefühl, nicht genug zu sein. Die Gefahr, die ich beobachte: Nach dem ersten Eingriff folgt oft der nächste. Die Schwelle sinkt, das kritische Auge wird geschärft, neue „Makel" werden entdeckt. Es entsteht eine Abhängigkeit von äußerer Veränderung, die nie zu innerer Zufriedenheit führt. Was bedeutet das für die Zukunft? Wenn wir die aktuelle Entwicklung nicht kritisch hinterfragen, befürchte ich, dass eine Generation heranwächst, die: den Kontakt zu ihrer natürlichen Schönheit verloren hat echte, lebendige Gesichter als „alt" oder „ungepflegt" wahrnimmt bereits in jungen Jahren in einen Kreislauf aus Eingriffen gerät erhebliche Kosten für ästhetische Behandlungen aufwendet, die sie langfristig finanziell belasten mit 40 oder 50 Jahren nicht mehr weiß, wie ihr eigenes Gesicht ohne Eingriffe aussehen würde Hinzu kommt eine gesellschaftliche Dimension, die mich umtreibt: Wenn Natürlichkeit zur Ausnahme wird, steigt der Druck auf alle, die sich gegen Eingriffe entscheiden. Authentizität wird zum Luxusgut. Wie ich als ganzheitliche Kosmetikerin berate und gegensteuere Als Kosmetikerin trage ich eine besondere Verantwortung, dessen bin ich mir bewusst. Ich bin oft die erste Ansprechpartnerin, wenn es um Hautgesundheit und Schönheit geht. Ich habe die Chance – und ich sehe es als meine Pflicht – aufzuklären, zu sensibilisieren und echte Alternativen aufzuzeigen. 1. Aufklärung statt Verkaufen Wenn eine junge Kundin zu mir kommt und den Wunsch nach Botox oder Fillern äußert, gehe ich nicht sofort in den Verkaufsmodus oder verweise sie an Ärzte. Stattdessen stelle ich Fragen: Was genau stört dich an deinem Aussehen? Seit wann empfindest du das so? Gibt es ein konkretes Ereignis, das diese Unzufriedenheit ausgelöst hat? Wie würdest du dich fühlen, wenn der Eingriff nicht das gewünschte Ergebnis bringt? Diese Fragen helfen mir, die wahren Motive zu ergründen, und zeigen meiner Kundin, dass ich sie als Mensch ernst nehme, nicht nur als Kundin. 2. Die Schönheit der Jugend sichtbar machen Viele junge Menschen haben verlernt, ihre eigene Schönheit zu sehen. Hier setze ich an: Ich zeige meinen Kundinnen, wie gesund, straff und lebendig ihre Haut ist Ich erkläre die Funktionen der Haut und was sie leistet Ich mache deutlich, dass glatte, pralle Haut ein Privileg der Jugend ist, das nicht „verbessert" werden muss Ich verwende keine Filter bei Vorher-Nachher-Fotos – ich zeige echte Haut! 3. Ganzheitliche Hautpflege als echte Alternative Statt invasiver Eingriffe biete ich meinen Kundinnen wirksame, hautfreundliche Alternativen: Professionelle Gesichtsbehandlungen, die die Hautgesundheit nachhaltig fördern Individuelle Pflegekonzepte, die ich auf den jeweiligen Hauttyp abstimme Aufklärung über Ernährung, Schlaf, Stressmanagement – Faktoren, die die Haut weit mehr beeinflussen als jeder Filler Techniken wie Gesichtsmassagen, Lymphdrainage, Mikroneedling (in angemessenem Rahmen) Mein ganzheitlicher Ansatz bedeutet: Ich behandle nicht nur die Haut, sondern kümmere mich um den ganzen Menschen. 4. Selbstwertarbeit als Teil meiner Beratung Ich bin keine Psychologin, aber ich kann Impulse geben: Ich ermutige meine Kundinnen, sich kritisch mit ihrem Social-Media-Konsum auseinanderzusetzen Ich spreche offen über Filterwahn und unrealistische Schönheitsideale Ich verweise bei tief sitzenden Problemen an entsprechende Fachleute. Ich schaffe in meinem Institut einen Raum, in dem Natürlichkeit wertgeschätzt wird. 5. Ein klares Nein aussprechen Manchmal ist es meine Aufgabe, auch „Nein" zu sagen – oder zumindest dringend abzuraten. Wenn eine 19-Jährige mit perfekter Haut zu mir kommt und Botox möchte, habe ich den Mut, deutlich zu machen: Das brauchst du nicht. Du bist schön, wie du bist. Das mag wirtschaftlich nicht immer klug erscheinen, aber ich sehe es als ethisch geboten an. Langfristig schätzen mich meine Kundinnen genau dafür – weil ich ihr Wohl über meinen Umsatz stelle. 6. Vorbildfunktion leben Ich bin selbst ein Beispiel für gesunde, gepflegte, aber natürliche Haut. Ich spreche offen über meine eigene Haltung zu ästhetischen Eingriffen. Ich zeige, dass Schönheit viele Gesichter hat – auch solche mit Lachfalten, individuellen Zügen und echter Mimik. Mein Fazit: Schönheit ist mehr als Perfektion Die Fixierung junger Menschen auf ästhetische Eingriffe ist für mich ein Warnsignal. Sie zeigt, wie sehr digitale Scheinwelten unsere Wahrnehmung verzerren und wie fragil das Selbstwertgefühl vieler junger Menschen ist. Als ganzheitlich arbeitende Kosmetikerin sehe ich meine Chance darin, Gegenpol zu sein: Ich kann aufklären, stärken und eine Alternative aufzeigen. Ich kann zeigen, dass echte Schönheitspflege bedeutet, die Haut gesund zu erhalten, ihre natürlichen Funktionen zu unterstützen und den Menschen dahinter zu sehen. Junge Haut braucht keine Optimierung. Sie braucht Schutz, Pflege und vor allem: Wertschätzung. Genau das vermittle ich – mit Fachwissen, Empathie und dem Mut, auch unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Denn wahre Schönheit liegt nicht in der Perfektion, sondern in der Authentizität. In einem Gesicht, das lacht, weint, lebt – und echt ist. ________________________________________ Petra Schreiber – Für Schönheit, die von innen kommt und außen strahlt.
von Petra Schreiber 8. Dezember 2025
Winterhaut ganzheitlich verstehen und pflegen Der Winter stellt unsere Haut vor besondere Herausforderungen. Kalte Außenluft, trockene Heizungsluft und der ständige Wechsel zwischen verschiedenen Temperaturen – all das beansprucht unsere Hautbarriere enorm. Doch Winterhaut ist mehr als nur ein kosmetisches Thema. Sie spiegelt wider, wie unser gesamter Organismus auf die Jahreszeit reagiert. Die Haut als Spiegel des Winterstoffwechsels In der kalten Jahreszeit verändert sich unser gesamter Stoffwechsel. Die Talgproduktion der Haut nimmt ab, die Durchblutung wird reduziert, und die natürliche Feuchtigkeitsregulation funktioniert nicht mehr so effizient wie im Sommer. Gleichzeitig benötigt unser Immunsystem mehr Energie, um uns vor Infekten zu schützen – Energie, die dann manchmal für die Regeneration der Haut fehlt. Hinzu kommt: Unser Vitamin-D-Spiegel sinkt durch die reduzierten Sonnenstunden. Dieses wichtige Vitamin spielt aber eine zentrale Rolle für die Hautgesundheit und Zellregeneration. Auch unser Trinkverhalten ändert sich – wir greifen seltener zum Wasserglas, wenn es draußen kalt ist. Die Folge: Der Körper wird von innen zu wenig mit Feuchtigkeit versorgt, was sich direkt auf die Haut auswirkt. Ganzheitliche Pflege beginnt im Inneren Eine wirklich wirksame Winterhautpflege setzt daher auf mehreren Ebenen an. Die richtige Gesichtscreme ist wichtig, aber sie ist nur ein Baustein. Mindestens genauso bedeutsam sind ausreichend Flüssigkeit (auch wenn das Durstgefühl fehlt), eine vitaminreiche Ernährung mit gesunden Fetten und Omega-3-Fettsäuren sowie Stressmanagement. Chronischer Stress verschlechtert nachweislich die Hautbarriere und verstärkt Entzündungsprozesse. Auch die Bewegung an der frischen Luft spielt eine wichtige Rolle: Sie fördert die Durchblutung, bringt Sauerstoff in die Zellen und stärkt das Immunsystem. Ein Spaziergang im Tageslicht hilft zudem der Vitamin-D-Produktion und reguliert unseren Schlaf-Wach-Rhythmus – beides essenziell für gesunde Haut. Die richtige Pflege zur richtigen Zeit In der professionellen Winterhautpflege setze ich auf reichhaltigere Texturen mit hochwertigen Pflanzenölen und Ceramiden, die die Hautbarriere stärken. Dabei geht es nicht darum, einfach nur „mehr" zu pflegen, sondern gezielt das zu geben, was die Haut jetzt wirklich braucht. Eine individuelle Hautanalyse zeigt, ob die Haut eher Feuchtigkeit, Lipide oder beides benötigt. Regelmäßige professionelle Behandlungen im Winter sind besonders wertvoll: Sie versorgen die Haut intensiv, regen die Zellerneuerung an und können Hautproblemen vorbeugen, bevor sie entstehen. Gleichzeitig sind diese Termine auch ein Moment der Entspannung und Achtsamkeit – eine Pause vom hektischen Alltag, in der Sie sich um sich selbst kümmern dürfen. Winterhaut als Chance Betrachten Sie die besondere Aufmerksamkeit, die Ihre Haut im Winter braucht, als Einladung: zu mehr Selbstfürsorge, zu bewussteren Ritualen, zu einem ganzheitlichen Blick auf Ihre Gesundheit. Ihre Haut ist nicht nur eine Hülle, sondern ein lebendiges Organ, das im ständigen Austausch mit Ihrem gesamten Körper steht. In meinem Institut erlebe ich immer wieder, wie eine durchdachte, individuelle Winterpflege nicht nur das Hautbild verbessert, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden steigert. Denn wenn wir uns in unserer Haut wohlfühlen, strahlt das nach außen. Petra Schreiber – Neroli Cosmetics Ganzheitliche Hautpflege mit Herz und Expertise
von Petra Schreiber 8. Dezember 2025
Ganzheitliche Strategie bei unreiner Haut und Akne Unreine Haut und Akne sind mehr als nur ein kosmetisches Problem – sie beeinflussen das Selbstbewusstsein und erfordern einen durchdachten, ganzheitlichen Ansatz. Als erfahrene Kosmetikerin verfolge ich eine Strategie, die Hautpflege, Ernährung und Lebensstil miteinander verbindet. Die Ursachen verstehen Bevor wir behandeln, müssen wir verstehen. Unreine Haut entsteht durch ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren: übermäßige Talgproduktion, verhornende Hautporen, bakterielle Besiedlung und Entzündungsreaktionen. Doch auch hormonelle Schwankungen, Stress, Ernährung und falsche Hautpflege spielen eine entscheidende Rolle. Meine vierstufige Behandlungsstrategie 1. Professionelle Hautanalyse Jede Haut ist einzigartig. In meinem Institut beginne ich mit einer gründlichen Hautanalyse, um den individuellen Hautzustand, Akne-Typ und mögliche Triggerfaktoren zu identifizieren. Dabei unterscheide ich zwischen leichter Akne mit Mitessern, entzündlicher Akne mit Pusteln und schwerer zystischer Akne. 2. Sanfte, aber effektive Reinigung Der Grundstein jeder Behandlung ist die richtige Reinigung. Ich empfehle eine zweifache Reinigung: abends zunächst ein mildes Reinigungsöl, um Make-up und Talg zu lösen, gefolgt von einem pH-neutralen Reinigungsgel. Aggressive Produkte, die die Haut "quietschsauber" machen, zerstören die natürliche Hautbarriere und verschlimmern das Problem langfristig. 3. Gezielte Wirkstoffe In meiner Behandlung setze ich auf bewährte Wirkstoffe wie Salicylsäure zur Porenreinigung, Niacinamid zur Beruhigung und Regulierung der Talgproduktion, sowie Azelainsäure bei entzündlichen Prozessen. Für die Heimbehandlung erstelle ich individuelle Pflegepläne, die sanft eingeführt werden, um die Haut nicht zu überfordern. 4. Professionelle Treatments Regelmäßige Ausreinigungsbehandlungen in meinem Institut helfen, Mitesser und Unreinheiten professionell zu entfernen. Dabei arbeite ich mit Enzymen, sanften Peelings und beruhigenden Masken. Bei entzündlicher Akne kombiniere ich dies mit LED-Lichttherapie oder sanften Ultraschallbehandlungen. Die innere Balance: Ernährung und Lebensstil Schöne Haut kommt auch von innen. In meiner Beratung schauen wir uns gemeinsam die Ernährungsgewohnheiten an. Häufig beobachte ich Verbesserungen, wenn meine Kundinnen und Kunden: Ihren Zuckerkonsum reduzieren Auf eine ausreichende Omega-3-Fettsäuren-Zufuhr achten Genügend Wasser trinken (mindestens 2 Liter täglich) Milchprodukte probeweise reduzieren Mehr antioxidantienreiche Lebensmittel wie Beeren und grünes Gemüse integrieren Auch Stressmanagement ist entscheidend. Chronischer Stress erhöht den Cortisolspiegel und kann Akne verschlimmern. Ich empfehle meinen Kundinnen und Kunden daher Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder regelmäßige Spaziergänge in der Natur. Was Sie unbedingt vermeiden sollten In meiner langjährigen Praxis habe ich festgestellt, dass bestimmte Gewohnheiten der Hautgesundheit massiv schaden: Übertriebenes Reinigen und Peelen Selbst an Pickeln drücken (das verteilt Bakterien, führt zu Entzündungen und auch zu Narben) Zu viele verschiedene Produkte gleichzeitig verwenden Die Hautpflegeroutine ständig wechseln Aggressive "Anti-Pickel-Produkte" aus der Drogerie ohne Beratung verwenden Geduld ist der Schlüssel Eine der wichtigsten Botschaften, die ich meinen Kundinnen und Kunden mitgebe: Hautverbesserung braucht Zeit. Die Hauterneuerung dauert etwa 28 Tage, und sichtbare Erfolge zeigen sich meist erst nach 6–12 Wochen konsequenter Pflege. Wer ständig zwischen Produkten wechselt, gibt seiner Haut keine Chance, sich zu regenerieren. Wann zum Hautarzt? Als Kosmetikerin arbeite ich eng mit Dermatologen zusammen. Bei schwerer, zystischer Akne, die nicht auf kosmetische Behandlungen anspricht, oder wenn bereits Narben entstanden sind, empfehle ich immer den Gang zum Facharzt. Manche Formen von Akne benötigen medizinische Therapien, die nur Ärzte verschreiben dürfen. Fazit: Der ganzheitliche Weg Meine Strategie bei unreiner Haut und Akne basiert auf drei Säulen: professionelle Hautpflege, bewusste Ernährung und ein gesunder Lebensstil. Dabei steht nicht die schnelle Lösung im Vordergrund, sondern nachhaltige Hautgesundheit. Jede Haut hat das Potenzial, sich zu verbessern – mit der richtigen Strategie, Geduld und professioneller Begleitung. Unreine Haut oder Akne? Sie möchten mehr darüber erfahren? Einfach melden, ich freue mich auf Sie/Dich! Ihre Petra Schreiber
von Petra Schreiber 12. November 2025
Microneedling als hocheffektives Verfahren In den vergangenen Jahren hat sich das Microneedling als eine sehr effektive und minimalinvasive Methode in der kosmetischen sowie ästhetischen Dermatologie bewährt. Mittels feinster Nadelstiche wird die Haut gezielt gereizt, um regenerative Prozesse anzuregen, die Hautstruktur zu optimieren und alters- oder narbenbedingte Veränderungen sichtlich zu reduzieren. Im Zentrum des Verfahrens steht die kontrollierte Mikroverletzung, die eine Kaskade von Heilungsprozessen auslöst – ohne einen substanziellen Gewebeverlust zu verursachen. Dieses Prinzip ermöglicht ein weites Feld von Applikationen im Gebiet der Hautalterung, der Narbenbehandlung sowie zur Verbesserung des Hautbildes. Das Microneedling erzeugt durch die Perforation mit Nadeln einen vorübergehenden Mikrokanal in der Epidermis beziehungsweise der oberen Dermis. Die Zellschichten werden dabei nicht dauerhaft zerstört, sondern mechanisch verschoben. Von entscheidender Bedeutung ist, dass es sich – im Unterschied zu ablativen Vorgehensweisen – um Mikroverletzungen ohne signifikanten Substanzverlust handelt. Die Nadellänge bestimmt dabei maßgeblich die Eindringtiefe, doch weitere Faktoren wie der Nadelschliff, die Motorkraft des Geräts, die Geschwindigkeit sowie der individuell ausgeübte Druck und die Widerstandskraft der Haut beeinflussen ebenfalls das finale Resultat. Unterschieden werden zwei zentrale Varianten: Microneedling: klassischer, mechanisch erzeugter Nadeldurchbruch mittels Rollen- oder Pen-Systemen. Mikrochanneling: feiner strukturierte, gleichmäßige Kanäle, gestochen mit einer Hohlnadel zur Entfernung von einem kleinen Segment. Direkt nach der Anwendung ist eine leichte Entzündungsreaktion sichtbar, die sich innerhalb weniger Stunden zurückbildet. Schon zwei Stunden nach der Durchführung des Needlings lässt sich anhand histologischer Aufnahmen eine partielle Regeneration der Zellstruktur feststellen. Ein wesentlicher Vorteil des Microneedlings gegenüber invasiveren Verfahren ist die schnelle Reaktionsfähigkeit der Haut. Tiefe ist nicht gleich Eindringtiefe Obwohl die verwendete Nadellänge ein Referenzwert ist, garantiert sie nicht automatisch eine entsprechende Eindringtiefe. Diese hängt auch ab von: der Hautdicke, der Gewebebeschaffenheit, sowie der Bewegungsdynamik des Geräts ab. Insbesondere bei dünner oder altersbedingt anspruchsvoller Haut ist dies zu beachten, da eine zu intensive Penetration unerwünschte Irritationen oder Mikroblutungen verursachen könnte. Praktische Relevanz in der Kosmetik Microneedling ist für mich ein hochrelevantes Verfahren im kosmetischen Alltag. Es verbindet eine gezielte Hautstimulation mit einer verhältnismäßig geringen Downtime. Die Mikrowunden aktivieren körpereigene Reparaturmechanismen, insbesondere: die Freisetzung von Wachstumsfaktoren (z. B. TGF-β, PDGF), die Neokollagenese (Kollagen-Typ I und III), sowie eine verbesserte Mikrozirkulation. Sichtbare Effekte: Verbesserung der Hauttextur Reduktion von feinen Falten Aufhellung von Hyperpigmentierungen Verminderung von atrophischen Narben Porenverfeinerung Maßnahmen & Prävention Vor der Behandlung: Stärken der Hautbarriere (z. B. mit Ceramiden, Panthenol) Absetzen von Retinoiden und stark reizenden Substanzen Keine akute Entzündung oder Infektion im Behandlungsareal Nach der Behandlung: Beruhigende Pflege mit Aloe vera, Madecassosid, Hyaluronsäure Strikter UV-Schutz für mindestens 7–14 Tage Keine okklusiven Produkte in den ersten 24 Stunden Kein Make-up am Behandlungstag Keine mechanischen Peelings oder aktive Wirkstoffe (AHA/BHA) bis zur vollständigen Reepithelisierung Kein Sport oder Sauna bis 24 Stunden nach Behandlung Heilungsverläufe Schon nach wenigen Stunden setzt die Reparatur der Haut ein, wobei die vollständige Reepithelisierung in der Regel innerhalb von 24 bis 72 Stunden stattfindet. Je nach Nadellänge und Hautzustand können Rötungen oder ein Spannungsgefühl auftreten, die jedoch rasch abklingen. Positive Einflussfaktoren gute Hydration Antioxidative Ernährung entzündungsregulierende Nachpflege Negative Einflussfaktoren: UV-Exposition Rauchen Chronische Hauterkrankungen (z. B. Rosazea, Neurodermitis) Eine Kur-Anwendung im Abstand von 2 bis 6 Wochen kann zu einer signifikanten Verbesserung der Hautstruktur führen. Fazit Microneedling ist ein wirkungsvolles kosmetisches Verfahren mit großem therapeutischem Potenzial. Durch gezielte Mikroverletzungen können regenerative Prozesse stimuliert werden, ohne das Gewebe dauerhaft zu schädigen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der präzisen Anwendung, der individuellen Anpassung an den Hautzustand sowie einer professionellen Nachsorge. Sie haben Fragen zu einer Microneedling-Behandlung? Einfach melden, ich freue mich auf Sie! Ihre Petra Schreiber
von Petra Schreiber 12. November 2025
Milien vs. Whiteheads: Unterschiede und Behandlungsmöglichkeiten Kleine weiße Hauterhebungen im Gesicht können frustrierend sein – besonders wenn man nicht genau weiß, womit man es zu tun hat. Milien und Whiteheads werden häufig verwechselt, da sie sich auf den ersten Blick ähneln. Doch die Unterschiede sind entscheidend für die richtige Behandlung. Was sind Milien? Milien, auch Grießkörner genannt, sind kleine, harte, weiße oder gelbliche Zysten, die typischerweise im Gesicht auftreten. Sie entstehen, wenn abgestorbene Hautzellen unter der Hautoberfläche eingeschlossen werden und sich in winzigen Taschen ansammeln. Anders als viele denken, handelt es sich dabei nicht um verstopfte Poren. Typische Merkmale von Milien: Kleine, feste Knötchen (1–2 mm Durchmesser) Perlweiße oder leicht gelbliche Farbe Keine Entzündung oder Rötung Häufig unter den Augen, an den Wangen und auf der Stirn Lassen sich nicht ausdrücken Können über Monate oder Jahre bestehen bleiben Milien treten besonders häufig bei Neugeborenen auf (primäre Milien), verschwinden aber meist von selbst. Bei Erwachsenen können sie nach Hautschädigungen, durch schwere Pflegeprodukte oder nach zu starker Sonnenexposition entstehen (sekundäre Milien). Was sind Whiteheads? Whiteheads, medizinisch als geschlossene Komedonen bezeichnet, sind eine Form der Akne. Sie entstehen, wenn eine Pore durch eine Mischung aus Talg, abgestorbenen Hautzellen und manchmal Bakterien verstopft wird. Die Pore bleibt dabei geschlossen, wodurch sich unter der Haut eine kleine, weiße Erhebung bildet. Typische Merkmale von Whiteheads: Weiche, leicht erhabene Beulen Weiße oder hautfarbene Spitze Können sich entzünden und rot werden Treten in talgdrüsenreichen Bereichen auf (T-Zone, Kinn, Stirn) Können sich zu Pickeln entwickeln Verändern sich oft innerhalb weniger Tage Whiteheads sind Teil des Akne-Spektrums und werden durch Hormone, überschüssige Talgproduktion, Bakterien und verstopfte Poren verursacht. Die wichtigsten Unterschiede auf einen Blick: Milien Whiteheads Entstehung Eingeschlossene Hornzellen unter der Haut Verstopfte Pore mit Talg und Zellen Konsistenz Hart, fest Weich, nachgiebig Lage Unter der Hautoberfläche In der Pore Ausdrückbar Nein Manchmal ja (aber nicht empfohlen) Entzündung Keine Möglich Dauer Wochen bis Jahre Tage bis Wochen Behandlung Mechanische Entfernung Topische Behandlung, Reinigung Was kann eine Kosmetikbehandlung erreichen? Bei Milien Professionelle Entfernung: Kosmetiker/innen können Milien sicher und effektiv entfernen. Der Eingriff ist schnell und relativ schmerzarm: Die Haut wird gründlich gereinigt und desinfiziert Mit einer sterilen Nadel oder Lanzette wird die oberste Hautschicht vorsichtig geöffnet Der Inhalt der Milie wird mit einem Komedonenquetscher sanft herausgedrückt Die behandelte Stelle wird desinfiziert Wichtig: Milien sollten niemals selbst entfernt werden, da dies zu Infektionen, Narben und weiteren Hautschäden führen kann. Präventive Behandlungen: Chemische Peelings mit AHA oder BHA fördern die Zellerneuerung Mikrodermabrasion entfernt abgestorbene Hautzellen Regelmäßige professionelle Gesichtsbehandlungen halten die Haut gepflegt Beratung zur richtigen Heimpflege (leichte, nicht-komedogene Produkte) 2. Bei Whiteheads Ausreinigung: Die klassische kosmetische Ausreinigung ist bei Whiteheads besonders effektiv: Gründliche Reinigung und Vorbereitung der Haut Warme Kompressen zum Öffnen der Poren Professionelle manuelle Extraktion mit sterilen Instrumenten Beruhigende Maske zur Minimierung von Rötungen Porenverfeinernde Abschlussbehandlung Langfristige Lösungen: Regelmäßige Gesichtsbehandlungen (alle 4–6 Wochen) zur Tiefenreinigung Fruchtsäurepeelings zur Porenverfeinerung Enzympeelings zur sanften Exfoliation Hochfrequenzbehandlung zur Bakterienreduktion Individuelle Hautpflegeberatung mit passenden Produkten Heimpflege-Empfehlungen: Je nach Hautzustand empfehle ich Produkte mit Salicylsäure (BHA) zur Porenreinigung Niacinamid zur Talgregulierung Retinol zur Förderung der Zellerneuerung Nicht-komedogene Feuchtigkeitspflege Grenzen der kosmetischen Behandlung Es ist wichtig zu verstehen, was eine Kosmetikbehandlung leisten kann und was nicht: Kosmetische Behandlungen können: Bestehende Milien und Whiteheads entfernen Das Hautbild verbessern und verfeinern Neuentstehung durch richtige Pflege reduzieren präventiv wirken Kosmetische Behandlungen können nicht: Hormonelle Ursachen behandeln (bei Whiteheads) Tiefere dermatologische Probleme lösen Ohne Heimpflege langfristig wirken Garantieren, dass keine neuen Unreinheiten entstehen Bei hartnäckiger Akne oder sehr vielen Whiteheads ist oft eine dermatologische Behandlung sinnvoller. Dermatologen können verschreibungspflichtige Medikamente wie Retinoide oder bei Bedarf Antibiotika einsetzen. Fazit Obwohl Milien und Whiteheads ähnlich aussehen können, sind sie grundverschieden in ihrer Entstehung und Behandlung. Eine professionelle Kosmetikbehandlung kann bei beiden Hautproblemen effektiv helfen: Milien können sicher entfernt werden, während Whiteheads durch regelmäßige Ausreinigung und die richtige Pflege langfristig in den Griff zu bekommen sind. Der Besuch in einem qualifizierten Kosmetikinstitut lohnt sich nicht nur für die unmittelbare Behandlung, sondern auch für eine fundierte Beratung zur optimalen Heimpflege. So lassen sich künftige Hautprobleme oft vermeiden und das Hautbild nachhaltig verbessern. Fragen? Gerne stehe ich Ihnen bei Fragen oder einer umfassenden Anamnese und Behandlung zur Verfügung. Ihre Petra Schreiber
von Petra Schreiber 28. Oktober 2025
Hormone & Haut - der weibliche Zyklus und sein Einfluss auf die Haut
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